Schulpartnerschaft

Die Partnerschaft zwischen unserem Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen und der German Church School in Addis Abeba besteht seit dem Jahr 2006. Sie soll weit über die punktuelle Unterstützung der GCS durch Spendenaktionen und durch unsere SMV hinausgehen und durch Begegnung von gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern partnerschaftliches, gegenseitiges (Kennen-)Lernen ermöglichen.

Die Schulpartnerschaft entstand aus der Idee heraus, dass Schülerinnen und Schüler, die in Klassenstufe 11 ihr zweiwöchiges Sozialpraktikum am FEG absolvieren, dieses Praktikum an der GCS machen könnten. Eingefädelt wurde die erste Begegnungsmaßnahme 2006 durch die Bekanntschaft zwischen unserem damaligen Schulleiter Herrn Klevenz und dem Pfarrer der deutschen Gemeinde in Addis Abeba, Herrn Pastor Krause. Schnell wurde klar, dass unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur Aktionen für jüngere Kinder an der GCS im Rahmen ihres Sozialpraktikums gestalten sollten, sondern dass sie gleichaltrige Partnerschüler aus dem Samstagsprogramm der GCS zugeteilt bekommen, mit denen sie die zwei Wochen verbringen, Workshops durchführen und voneinander etwas über das Leben und die Kultur der anderen kennenlernen.

Aus dem ersten Schülersozialprojekt mit 10 Schülerinnen und Schülern im Mai 2006 entwickelte sich inzwischen eine langjährige Partnerschaft und Freundschaft zwischen den Schulen. Im Jahr 2014 konnte die Partnerschaft offiziell durch einen Vertrag besiegelt werden.

Im Mittelpunkt der Vereinbarung steht die jährliche Begegnungsmaßnahme der Schülerinnen und Schüler. In nahezu jedem Schuljahr konnten seitdem zwischen sieben und 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom FEG Addis Abeba besuchen und die faszinierende Lebenswelt Äthiopiens kennenlernen. Durch die Partnerschülerinnen und -schüler erhalten sie einen tiefen Einblick in das Leben und den Alltag der Menschen in Addis Abeba, wie er sonst bei Reisen und Sprachaustauschen wohl kaum möglich ist. Leider konnte bisher noch keine Möglichkeit für einen Gegenbesuch der äthiopischen Schülergruppe gefunden werden, finanzielle Gründe und die Visa-Erteilung stehen dem entgegen. 

Wichtige Erkenntnisse aus der Partnerschaftsbegegnung sind für unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder, dass sie von der Fröhlichkeit und Freude der Äthiopier lernen können, dass sie mit viel weniger zufrieden sein könnten und dass sie dankbar sind für das, was sie haben.

Neben dem Begegnungsprojekt stehen die Schulen durch Informationsaustausch und Aktionen hier und dort in Verbindung. Ein wichtiges Element hierbei ist der „Tag für Afrika“: Jährlich übernehmen unsere Schülerinnen und Schüler der 9. Klassenstufe an einem festgelegten Tag im Juni Minijobs und spenden den Erlös an die Partnerschule.

Der Kontakt zwischen den jährlichen Partner-Treffen soll mit Hilfe der modernen Medien und Kommunikationsmittel in Zukunft weiter ausgebaut werden.

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Förderverein

Viele weitere Informationen, u.a. zur Geschichte, Zahlen und Fakten über die German Church School, finden sich auf der Homepage des Fördervereins der GCS „Melkam Edil e.V.“.