Schülerkongress zum Thema „Life Science“

Am 16. und 17. Juni fand in digitalem Format ein Schülerkongress zum Thema „Life Science“ statt. Das BioValley College Network hatte dazu Vertreter aus der Industrie und aus der Forschung eingeladen, um vor mehr als 200 Schülerinnen und Schülern eine Reihe von Vorträgen und live übertragenen Besuchen zu ermöglichen.

Der erste Kongresstag war vom Pharmaunternehmen Roche organisiert. Der erste Vortrag illustrierte den langen Weg von der Idee zum Medikament. Es folgten verschiedene Besuche: im medizinalchemischen Labor, wo „Prototypen“ von Arzneistoffen synthetisiert werden, in der biotechnologischen Produktion, wo Roche Antikörper herstellt, und schließlich in einem Werk in Mannheim, in dem Covid-19-Tests verpackungs- und versandfertig gemacht werden.

Der zweite Kongresstag enthielt eine bunte Mischung von Beiträgen aus verschiedensten Bereichen. Ein Vortrag stellte die Möglichkeiten der Endoskopie dar und wie in Kombination damit der Einsatz von fluoreszierenden Mitteln die Krebsdiagnostik verbessern könnte.

Ein weiterer Vortrag umriss die aktuelle Forschung zur DNA-Methylierung, die ihre Muster im Laufe eines Lebens verändert. Man hofft so, in einem forensischen Kontext von einer DNA-Probe auf das Alter eines Menschen schließen zu können.

Weiterhin gab es einen Vortrag über Epigenetik („Wie schaltet man Gene ab?“) und schließlich einen über die Struktur und Funktionsweise neuronaler Netzwerke für Bewegung.

Eine abschließende Diskussionsrunde mit großzügigem Raum für Fragen und Ideen rundete den Kongress ab. Insgesamt bot dieser also einen breit gefächerten Einblick in die Welt der Life Science.

Für das FEG nahmen teil: Nam Do, Tom Schmid, Vanessa Fuhrmann-Cantos, Lisa Gailfuss, Katrin Köper, Niklas Lay, Tobias Niemtschak, Milena Paul (alle JS1) sowie Laurentien Jungkamp (JS2), die dankenswerterweise auch den obigen Bericht verfasst hat.