Digitale Ausstattung am FEG – ein Quantensprung!

Erweiterte Schulleitung und Bürgermeister bei der Einweihung

Dr. Kaminski führt Bürgermeister Hakan Günes in die Technik ein

Arbeit als Lehrer im Homeoffice: iPad als Dienstgerät, eigener PC mit FEG-Homepage und Bildungscloud

Die Overheadprojektoren haben ausgedient und wurden beim Spendenflohmarkt für Äthiopien für den guten Zweck verkauft.

Zu Beginn des Schuljahres 2021/22 konnten die altgedienten Overheadprojektoren am Friedrich-Ebert-Gymnasium endlich ausgemistet werden. Schon seit längerem hatte man sich um moderne Geräte zur Projektion von Unterrichtsinhalten bemüht, doch aus verschiedenen Gründen musste das Großprojekt ein ums andere Mal verschoben werden.

Zunächst hatten die schließlich gescheiterten Jamaika-Verhandlungen nach der Bundestagswahl 2017 den Prozess verzögert. Statt der erhofften Fördermilliarden zur Digitalisierung der Schulen wurden unter der Großen Koalition andere Schwerpunkte gesetzt. Dann folgte die Sanierung des Schulzentrums, die mit dem Aufhängen von neuer, sensibler Technik wegen der zu erwartenden Staubbelastung mit Risiken verbunden gewesen wäre.

Doch das Warten hat sich gleich doppelt gelohnt: Zum einen war mittlerweile der Standard der Technik deutlich gestiegen. Man schaffte daher keine Beamer an, sondern Monitore, die weitaus langlebiger sind und vor allem ein viel klareres Bild abliefern. Zum anderen gab es im Zuge des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung koordinierten „DigitalPakts Schule“ endlich die erhofften Fördermilliarden. Hinzu kam ein großzügiger Zuschuss der Gemeinde Sandhausen, so dass insgesamt über 450.000 Euro investiert werden konnten!

Beim Vor-Ort-Termin zur Besichtigung der frisch installierten Technik ließ Bürgermeister Hakan Günes sich von der Schulleitung und Dr. Kaminski, der das Projekt federführend verantwortete, in die Neuerungen einweihen. In 42 Räumen des Sandhäuser Schulzentrums hängen nun die großen, „smarten“ Monitore, die auf dem neuesten Stand der Technik sind. Jedes Klassenzimmer verfügt über einen Medientisch mit Dokumentenkamera und Lautsprecherboxen, und all das lässt sich mit jedem beliebigen Endgerät koppeln.

Das Ganze ist nicht weniger als ein Quantensprung: Früher musste man ein Gerät erst reservieren, es ins Klassenzimmer schleppen und anschließen. Heute kommt man in den Raum und die Technik ist direkt einsatzbereit. Viele Lehrer nutzen dafür ihre Dienstgeräte, die im Zuge von Corona vom Bund gefördert wurden.

Auch das Kopieren von Folien gehört der Vergangenheit an. Die Overheadprojektoren brauchen wir nicht länger. Anders verhält es sich dagegen mit der Tafel bzw. einem Whiteboard: Nach wie vor hängt in allen Räumen eine Fläche zum „analogen“ Schreiben. – Die Handschrift als eines der ältesten Kulturgüter der Menschheit hat eben noch lange nicht ausgedient …