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„Auch Politiker sind nur Menschen“

Das ist die Erkenntnis einiger SchülerInnen am FEG nach der spannenden Gesprächsrunde mit Dr. Jens Brandenburg.

Am Mittwoch, den 17. Mai besuchte Dr. Jens Brandenburg, der seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages aus dem Wahlkreis Rhein-Neckar und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung ist, das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen. Es ist Tradition, dass Politiker zum Europatag Schulen besuchen und mit SchülerInnen über Europa, aber auch andere Themen wie Schule, Bildung etc. diskutieren. Nun hatte dieses Jahr das FEG die Ehre, einen hohen Politiker zu empfangen.

Das FEG wurde als Jugend-debattiert-Schule ausgewählt, also eine Schule, in der das Debattieren als Teil der politischen Bildung seit 2017 ab der Jahrgangsstufe 8 praktiziert wird. Dass Jens Brandenburg in seiner Jugendzeit bei Jugend debattiert auch teilgenommen und sogar den Landeswettbewerb gewonnen hat, konnte als Anknüpfungspunkt für den Gesprächsaufbau genutzt werden.

Im Vorfeld bereiteten einige SchülerInnen der Klassen 8 bis 11, die meisten von denen ebenfalls auf eine erfolgreiche Teilnahme an Schul- oder Regionalwettbewerben von Jugend debattiert zurückblicken können, ein paar Fragen aus unterschiedlichsten gesellschaftspolitischen Bereichen für das Treffen vor. Neben den aktuellen schulbezogenen Fragen wie Chancengleichheit, Inklusion und Durchlässigkeit im dreigliedrigen Bildungssystem, Ausbau von Gemeinschaftsschulen, Bedeutung von Medien und der künstlichen Intelligenz sowie Prävention von übermäßigem Leistungsdruck und Depressionen im Schulalltag gehörten auch die Fragen zum Spannungsfeld von der europäischen Integration und der Stärkung der nationalen Souveränität, zur Einwanderungspolitik, Inflation oder zur Einführung der 4-Tage-Woche zum Interessenspektrum der GymnasiastInnen. Bei der lebendigen und zunehmend humorvollen Diskussion kamen auch die Fragen zur Legalisierung von Cannabis, zum Alkoholkonsum und zur Zuckersucht nicht zu kurz.

Herr Brandenburg war beeindruckt von den jungen Menschen, die nach der kurzen anfänglichen Schüchternheit schnell aufgetaut sind und sich ihm geöffnet haben. Mit großem Interesse und Eifer fragten sie nach seiner Sicht der Dinge und präsentierten ohne Scheu ihre eigene Meinung, die sich nicht immer mit der des Gastes deckte. Diese lebendige, ehrliche und faire Diskussion wusste Herr Brandenburg zu schätzen und würde am liebsten sein Gespräch auch nach der abgelaufenen Doppelstunde fortsetzen.

Auch die SchülerInnen waren vom Gespräch mit Herrn Brandenburg sehr angetan. Sie bewerteten die Veranstaltung insgesamt positiv und bedankten sich bei der Organisatorin Frau Dr. Seeger, Schulkoordinatorin von Jugend debattiert am FEG, für die einzigartige Möglichkeit, „dieses tolle Gespräch mitzuerleben!“

Ace (9. Kl.) fand es „sehr interessant, die Meinung eines Politikers über die besprochenen Themen zu hören. Herr Brandenburg war sehr authentisch und sympathisch. Obwohl manche Schüler andere Meinungen als er hatten, ist er immer offen und respektvoll mit diesen umgegangen.“ Jael (8. Kl.) fand, „dass durch das Treffen die Politik in ein positives Licht gerückt worden ist“, da Jugendliche wirklich frei ihre Meinungen äußern durften und den Eindruck hatten, ernstgenommen zu werden.
Auch Tibelia (8. Kl.) bewertete „den hohen Besuch von Herrn Brandenburg“ als „sehr interessant und abwechslungsreich“. „Trotz der Aufregung am Anfang“, fügte sie hinzu, „haben sich fast alle getraut ihre Fragen zu stellen. Wir bekamen eine neue Einsicht in die Politik und einige von uns wurden sicher motiviert, trotz des jungen Alters die Politik mal etwas genauer zu beachten.“

Arman (9. Kl.) fasste so zusammen: „Ich fand das Gespräch mit Jens Brandenburg höchst erfolgreich. Es war so spannend, seine Perspektive und Sichtweise auf aktuelle Themen zu erfahren. Durch seine Äußerungen konnte ich realisieren, dass Politiker auch nur Menschen sind. Jens Brandenburg sprach so offen, authentisch und humorvoll, dass man nie denken würde, er sei Politiker. Insgesamt war es ein erfülltes, angenehmes und effektives Gespräch!“ Nun bleibt es nur zusammen mit Jael zu hoffen, „dass so ein Treffen noch einmal stattfinden kann, weil dadurch vielleicht wirklich Interesse an der Politik bei Jugendlichen entstehen kann.“

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